Kundenerfolg: ifm spart 50 % der Workshop-Zeit ein
Vorreiter in der Automatisierungsbranche setzt auf Halocline und VR-Technologie
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Die ifm-Unternehmensgruppe stellt Systeme und Komponenten der Automatisierungstechnik für Industrieunternehmen her. Obwohl ifm bereits ein Planungstool nutzte, suchte das Team nach einer besseren Lösung für 2D- und 3D-Planungen ihrer Fertigungslininen. Schnell wurde klar, dass Virtual Reality (VR) einzigartige Möglichkeiten bietet: Nach einer kurzen Testphase haben sie die Mehrwerte von Halocline erkannt, haben Anwendungsfälle generiert und erste Planungen erfolgreich umgesetzt. Mit Halocline hat ifm einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gewonnen und blickt optimistisch in die Zukunft.
Bringen Sie Ihren Planungsprozess auf die nächste Stufe!
Planung einer Produktionslinie
ifm plante mit Halocline eine Produktionslinie für einen 25-Kilo-Sensor. Zu Beginn des Projekts sahen Lukas Musch (Lean Manager) und Helena Roggenkamp (Teamleiterin Lean- und Projektmanagement) folgende Herausforderungen:
- Für einen Cardboard Workshop war nicht ausreichend Platz vorhanden.
- Zudem muss die Linie auch für kleinere Sensoren geeignet sein und
- in die noch nicht gebaute Halle passen.
In VR baute das Team verschiedene Varianten der Linie in einem virtuellen Modell der Halle auf und präsentierte diese eindrucksvoll in einem Meeting mit 40 Personen. Die Effizienz der Entscheidungsfindung und die Möglichkeit auch Details der geplanten Arbeitsplätze nachvollziehen zu können, beeindruckte alle Anwesenden und machte den Mehrwert der Software deutlich.
Ein weitere Aufgabe war die Neugestaltung eines Arbeitsplatzes, bei dem zwei weit auseinanderliegende Maschinen näher zusammengebracht werden sollten. „Lukas hat keine zehn Minuten gebraucht und hatte dann bereits die neuen Arbeitsprozesse mit diesen zwei Maschinen simuliert,“ berichtet Sachgebietsleiter Jörg Weber begeistert. Diese schnelle und präzise Anpassung reduzierte die Fehlerquote enorm.
50 % mehr Effizienz durch Halocline
Bernd Hausler, Vice President of Operations bei ifm (02/2012 – 04/2024) schätzt die herkömmliche Arbeitsweise von ifm wie folgt ein: “Mit Schere und Papier hat man sicherlich noch 10 bis 20 Prozent der vermeidbaren Fehler eingebaut in den Maschinen oder in den Layouts.“
Durch die virtuelle Planung können diese Fehler jetzt frühzeitig erkannt werden. Obendrein dauert die Planung einer Fertigungslinie bei ifm nur noch einen Vormittag, und die Workshops sind um 50 Prozent effizienter. Die Geschwindigkeit ist das, was Bernd Hausler an Halocline begeistert – warum? Er sagt:
Weil ich die neue Arbeitsumgebung [mit Halocline] viel schneller ausprobieren kann und zügiger Feedback bekomme.”
Einbeziehung der Werker:innen
Durch die Zusammenarbeit mit Werker:innen in Workshops, bei denen verschiedene Varianten ohne großen Aufwand simuliert werden können, stieg die Akzeptanz für neue Prozesse.
Unsere Mitarbeiter haben eine viel größere Akzeptanz für den Änderungsprozess, wenn sie dabei sind und nicht einfach über ihre Köpfe hinweg entschieden wird,“ erklärt Lukas Musch.
Die einfache Handhabung von Halocline ermöglicht es auch weniger erfahrenen Personen, sich schnell zurechtzufinden und aktiv am Planungsprozess teilzunehmen. „Es ist ja wirklich eine Begeisterung, die durch das Arbeiten in VR entsteht,“ fügt Musch hinzu.
Aber nicht nur der “Gamification-Ansatz” für die Produktionsplanung ist der, der die Nutzer:innen bei ifm überzeugt hat. Sie stellen heraus, dass ersichtlich ist, dass Halocline von Anfang an auf industrielle Anwendungen fokussiert war. Außerdem sind es die einfache Bedienbarkeit und die “extreme Effizienz” der Software, die Halocline in ihren Augen ausmachen.
Ein riesiger Benefit von Halocline sind die Schnittstellen wie STEP, worüber ich Daten aus jedem Konstruktionsprogramm importieren kann,“ stellt Lukas Musch heraus.
Anwendungsfälle bei ifm
ifm nutzt alle Produktbereiche von Halocline:
-
Assembly für die virtuelle Abnahme von Anlagen,
-
Layout für die Erstellung von Wunschlayouts und Abbildung von Ist-Layouts und
-
Performance, um auch die Werker:innen in den Prozess einzubeziehen.
„So haben wir einen stimmigen Prozess und nutzen Halocline ziemlich ausgiebig,“ erläutert Lean Manager Lukas Musch.