Virtuelles Cardboard Engineering
Mit digitalem Cardboard Engineering einfach Arbeitsplätze und ‑prozesse planen
Um einen kontinuierlich effizienten und reibungslosen Ablauf in der Produktion gewährleisten zu können, ist die Planung von Arbeitssystemen und der Arbeitsplatzgestaltung ein wichtiger Bestandteil eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP). Cardboard Engineering ermöglicht es, mithilfe der Bereitstellung eines Baukastens bestehend aus Kartonagen und diversen Betriebsmittelkonstruktionen aus Pappe, mögliche Modelle der Arbeitsplatzgestaltung im Maßstab 1:1 zu testen und Arbeitssysteme systematisch zu simulieren. Diese Vorgehensweise erlaubt es, ohne Ausgaben für tatsächliche Betriebsmittel verschiedene Produktionsszenarien strategisch und realistisch durchzuspielen und mit den gewonnenen Erkenntnissen die Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitssysteme und den Materialfluss zu erleichtern, ergonomisch zu gestalten und zu optimieren. Gemäß der Lean-Prinzipien führt diese Vorgehensweise zu Verbesserungen in der Wertschöpfung und kann nicht nur nachhaltig Ihre Kosten senken, sondern gleichzeitig die Zufriedenheit Ihrer Kunden positiv beeinflussen.
Trotz diverser Vorteile entscheiden sich viele Unternehmen gegen Cardboard Engineering. Denn für die Arbeit mit den Modellen aus Kartonagen wird ausreichend Platz benötigt und nicht selten steht dieser den Unternehmen gar nicht oder nur zu einem hohen Preis zur Verfügung. Darüber hinaus ist das Gestaltungstool mit einem großen Aufwand verbunden – sowohl organisatorisch, zeitlich, preislich als auch die Durchführung betreffend. Cardboard Engineering ist Teamarbeit und wird in der Regel in Form von Workshops durchgeführt. Es erfordert somit die Teilnahme aller beteiligten Mitarbeiter:innen eines Arbeitssystems. Durch die Einbeziehung aller Beteiligten kann ein Maximum an möglichen alltäglichen Szenarien durchlaufen werden, sodass verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten modelliert und simuliert werden, um das weitere Vorgehen zu bestimmen. Im Nachgang müssen die gewonnenen Erkenntnisse noch in selbsterstellten Zeichnungen dokumentiert und analysiert werden. Nicht zu vernachlässigen ist außerdem die Kostenintensität, die mit realem Cardboard Engineering und der Materialbereitstellung diverser Betriebsmittel aus Pappe verbunden sind.
Die Wichtigkeit der experimentellen Produktionsplanung ist jedoch nicht zu unterschätzen. Mit einer virtuellen Variante des Cardboard Engineerings ermöglicht es Halocline mit digitaler Materialbereitstellung in Form eines virtuellen und individualisierbaren Baukastens Arbeitsplätze, ‑prozesse sowie Materialfluss ohne großen Aufwand, schnell und kostengünstig zu modellieren.
Cardboard Engineering mit Halocline: Produktionsplanung vereinfacht
Mit virtuellem Cardboard Engineering bietet Halocline eine platz- und zeitsparende sowie kostengünstige Vorgehensweise der Produktionsplanung. Durch den Verzicht auf die Bereitstellung realer Kartonagen zur Modellierung von Arbeitsplätzen und Betriebsmitteln sowie den Einsatz neuester Technologien, können Sie Ihre Arbeitsplatzgestaltung und ‑optimierung von Arbeitssystemen und Materialfluss einfach und schnell mit virtuellen Betriebsmittelkonstruktionen vornehmen. Profitieren Sie von einer vereinfachten experimentellen Produktionsplanung mit digitaler Materialbereitstellung. Sie sind dabei weder zeit- noch ortsgebunden und können die Virtual Reality-Software auf einem Computer im Büro oder im Homeoffice verwenden und selbst größte Fabrikhallen auf nur 4qm planen.
Bisher steht am Ende eines aufwändigen Cardboard-Workshops häufig eine Dokumentation in Form von Fotos. Damit die gewonnenen Erkenntnissen und die sich daraus ergebenen Anforderungen an Lieferanten weitergeben werden können, müssen Expert:innen diese Daten dann in Form von Zeichnungen oder CAD-Konstruktionen aufbereiten.
Mit Halocline Layout lassen sich Betriebsmittel direkt in VR erstellen und durch diverse Exportfunktionen in digitaler Form weitergeben. So minimiert sich sowohl der Aufwand im Workshop als auch in weiteren Schritten der Produktionsplanung.
Vorteile von Cardboard Engineering mit Halocline
Cardboard Engineering ist ein bewährtes Tool, einen realistischen und systematischen Nachbau sowie die Gestaltung von Arbeitsplätzen und Arbeitssystemen umzusetzen. Ob für die Neugestaltung oder Nachrüstung bzw. Optimierungen von bestehenden Arbeitsstationen – Halocline vereinfacht Ihnen eine maßstäbliche Simulation durch folgende Aspekte:
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Unkomplizierte Handhabung: Verabschieden Sie sich von einem komplizierten Handling von Kartonagen und verlassen Sie sich stattdessen auf eine intuitive, digitale Bedienung. Detailgenaue Anpassungen Ihrer Modelle können unmittelbar innerhalb der Simulation vorgenommen werden und bedürfen keiner zeitaufwändigen Umbauphase der einzelnen Betriebsmittelkonstruktionen.
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Zeiteffizientes Vorgehen: Mit dem Cardboard Engineering von Halocline wird Ihnen die Teamarbeit erleichtert, die zur Akzeptanz von Möglichkeiten zur Verbesserung essenziell ist. Sie müssen keinen Termin festlegen. Die Beteiligten müssen nicht alle zum Modellieren und Testen gleichzeitig anwesend sein, sondern können die Simulation – wann immer es ihnen passt – durchlaufen.
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Smarte Minimierung des Aufwands: Sparen Sie sich unnötige vor- und nachbereitende Schritte und fokussieren Sie sich Dank einfacher Arbeitstellenanlagen, Upload‑, Vergleichs- und Exportfunktionen auf das Wesentliche.
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Günstiges Simulationstool: Durch die Bereitstellung virtueller Betriebsmittel fallen neben den Kosten für die Software keine weiteren Kosten für Produktionsausfälle, Miete etc. an. Der Verzicht auf kostenintensive reale Materialbereitstellung trägt ebenfalls zu der bezahlbaren Lösung bei.
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Platzsparende Produktionsplanung & Bedarfsermittlung: Planen Sie Ihre Produktionsstätte auf nur wenigen Quadratmetern und ermitteln Sie so Möglichkeiten zur Eliminierung oder Reduktion von Verschwendungen.
4x schneller als Cardboard
Weniger Aufwand & mehr Flexibilität für Kautex Textron
„Halocline Layout ermöglicht uns eine Effizienzsteigerung in der Produktionsplanung. Der Aufwand für das Vorbereiten und Durchführen von sinnvollen, aber zeit- und platzintensiven Cardboard Workshops lässt sich deutlich verringern. Abhängig vom Umfang kann ein Layout mit bis zu einem Viertel des Aufwandes erstellt und getestet werden. Der große Vorteil ist dabei die Flexibilität mit der ich dann Konzepte kopieren, modifizieren und für nachfolgende Projekte speichern kann. Im Vergleich zur klassischen 3D Planung bin ich in der Virtual Reality tatsächlich mitten in einer Produktionslinie statt nur davor und habe dadurch die Möglichkeit frühe Erkenntnisse über Laufwege oder auch die Arbeitsplatzgestaltung zu sammeln.“
Karl Köpke, Specialist Equipment
KAUTEX TEXTRON GmbH & Co. KG
Anwendungsfelder von Cardboard Engineering
Cardboard Engineering ist ein bewährtes Vorgehen zur Neu- bzw. Umstrukturierung von Arbeitsplätzen. Während bei der Errichtung neuer Arbeitsplätze idealerweise bereits vor der Gestaltungsphase Aspekte wie Ergonomie, optimale Platznutzung und Erleichterung der Arbeitsprozesse berücksichtigt werden, nutzen Unternehmen den Nachbau ihrer Arbeitsstätte aus Pappe oftmals, um Verbesserungsvorschläge oder ‑wünsche umzusetzen sowie häufig auftretenden gesundheitlichen Problemen der Mitarbeiter:innen zu berücksichtigen.
Auch im Rahmen der KVP oder des Qualitätsmanagements reagieren Unternehmen entweder auf auffallenden Verschwendungen wie Überschreitungen der Anfertigungsdauer und mangelhafte Qualität oder nutzen Cardboard Engineering, um Verschwendungen aufzudecken. Oftmals sind Mitarbeiter:innen so sehr an bestehende Arbeitsplätze und Prozesse gewöhnt, dass die Effizienz nicht hinterfragt wird. Wird etwas nicht als störend empfunden, wird auch nicht aktiv nach Möglichkeiten zur Verbesserung geschaut. Im Rahmen des KVP und der Lean-Prinzipien, ermöglicht es Cardboard Engineering unkonventionell zu denken und in Teamarbeit neue Wege zu erkunden. Besonders für komplizierte und mehrschrittige Arbeitsprozesse können durch die Simulierung potenzieller Alternativen Verschwendungen wertvoller Ressourcen und Optimierung der Arbeitsschritte eliminiert werden.
So funktioniert Virtuelles Cardboard Engineering
Nach Installation der Halocline-Software zum virtuellen Cardboard Engineering können Sie direkt mit der Arbeitsplatzgestaltung und Produktionsoptimierung beginnen, um schnell Erkenntnisse für Ihr weiteres Vorgehen zu gewinnen.
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Skizzieren des Arbeitsbereiches: Mit wenig Aufwand stellen Sie Ihre Werkshalle und Arbeitsbereich maßstäblich nach.
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Virtuelle Erstellung und Ausstattung des Arbeitsplatzes: Anstelle der Bereitstellung von realen, teils standardisierten Kartonagen und Betriebsmitteln aus Pappe stellt Ihnen Halocline einen virtuellen Baukasten mit sowohl vorgegebenen als auch personalisierbaren Elementen zur Verfügung. Sie können das Modell so detailgenau erstellen, wie Sie es wünschen. Es sind weitere Funktionen im Rahmen von Halocline Layout verfügbar.
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Testen von Arbeitssystemen: Mit Halocline Performance können Sie Ihre virtuell erstellten Arbeitssysteme auf Ergonomie und Effizienz testen. Dabei interagieren Sie individuell mit den simulierten Betriebsmitteln und können direkt Fehler in der Arbeitsplatzgestaltung in Bezug auf Ergonomie, Verschwendungen und Möglichkeiten zur Optimierung identifizieren. Mithilfe von Aufzeichnungen können Sie nach dem eigentlichen Cardboard Engineering Prozesse miteinander vergleichen, verbessern und direkt umsetzen.
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Vorbereitung für die praktische Umsetzung: Das virtuelle Cardboard Engineering mit Halocline ermöglicht es Ihnen außerdem alle Daten einschließlich bereits digital angefertigter Zeichnungen aus der Software zu exportieren.
Wer sollte am Cardboard Engineering beteiligt sein?
Cardboard Engineering ist Teamarbeit. Um Cardboard Engineering so effizient wie möglich zu gestalten, einen maximalen Nutzen daraus zu ziehen und bei Veränderungen auf Akzeptanz zu stoßen, ist die Beteiligung aller Mitarbeiter:innen, die den modellierten Arbeitsplatz aktuell und zukünftig nutzen bzw. die simulierten Arbeitsprozesse durchführen, am experimentelle Produktionsplanung unabdingbar. Nur durch die aktive Beteiligung kann sichergestellt werden, dass prozessbezogene und ergonomische Änderungen sinnvoll sind, tatsächlich zu Verbesserungen führen und sie bei Ihren Mitarbeiter:innen auf Akzeptanz stoßen. Für die Durchführung des virtuellen Cardboard Engineering benötigen Sie keine besonderen Kenntnisse und können auch ohne großartige Computeraffinität die Simulation durchlaufen.