Layoutplanung

Mit Layoutplanung den Materialfluss optimieren

Die räum­li­che Anord­nung der Montage‑, Anla­­gen- und Maschi­nen­plät­ze soll­te bei der Fabrik­pla­nung genau­es­tens bedacht wer­den, um von einem opti­ma­len Mate­ri­al­fluss pro­fi­tie­ren zu kön­nen. Die rich­ti­ge Lay­out­pla­nung ver­bes­sert die inner­be­trieb­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen in der Fabrik.

Was ist Layoutplanung?

Die Lay­out­pla­nung ist wesent­li­cher Bestand­teil der Fabrik­pla­nung und berück­sich­tigt die Anord­nung der Pro­duk­ti­ons­seg­men­te in einem Pro­duk­ti­ons­sys­tem. Bei der Pla­nung von Fabri­ken und Pro­duk­ti­ons­stät­ten kön­nen anhand einer detail­lier­ten Lay­out­pla­nung bereits im Vor­feld Stör­fak­to­ren im Mate­ri­al­fluss iden­ti­fi­ziert und umgan­gen wer­den. Auf Basis der Mate­ri­al­fluss­be­we­gun­gen, Trans­port­we­ge und Infor­ma­ti­ons­flüs­se wer­den Lager­ele­men­te stra­te­gisch sinn­voll plat­ziert – denn nur in rich­ti­ger Rei­hen­fol­ge sind die Pro­zes­se effi­zi­ent und grei­fen pro­blem­los inein­an­der. Um die bes­te Anord­nung her­aus­zu­fin­den, ver­läuft die Lay­out­pla­nung schritt­wei­se: Aus­ge­hend von der Ide­al­pla­nung in ver­schie­de­nen Lay­out­va­ri­an­ten nähert sich die Pla­nung über das Grob­lay­out bis zu den Detail­ar­bei­ten immer näher der Rea­li­tät an. Schluss­end­lich wird eine Vor­zugs­va­ri­an­te der aus­ge­ar­bei­te­ten Lay­out­pla­nung aus­ge­wählt und umgesetzt.

Layoutplanung mit der
Halocline-Software

Moderne Visualisierung der Layoutplanung in VR

Machen Sie Ihre Lay­out­pla­nung für alle Betei­lig­ten nach­voll­zieh­bar: Die zukunfts­ori­en­tier­te Lay­out­pla­nung betrieb­li­cher Funk­ti­ons­ein­hei­ten in Vir­tu­al Rea­li­ty (VR) macht den Flä­chen­be­darf der Ele­men­te real. Aus nüch­ter­nen 2D-Plä­­nen am Com­pu­ter wird eine inter­ak­tiv erfahr­ba­re 3D-Dar­s­tel­­lung der Pla­nung. Sie simu­lie­ren Arbeits­ab­läu­fe real in der Soft­ware um Pro­ble­me im Mate­ri­al­fluss, Trans­port und der Ergo­no­mie aufzuspüren.

Die Nach­tei­le zwei­di­men­sio­na­ler Dar­stel­lungs­pro­gram­me wer­den umgan­gen. Sie ver­mei­den den hohen Zeit­auf­wand der Lay­out­ent­wick­lung in CAD-Sys­­te­­men, da die Pro­duk­ti­ons­seg­men­te in VR mit nur weni­gen Klicks auch von Lai­en plat­ziert und ange­passt wer­den kön­nen. Trotz aller Akri­bie wird die Rea­li­tät in 2D-Dar­s­tel­­lun­­gen nur unzu­rei­chend abge­bil­det, Feh­ler sind vor­pro­gram­miert. Sie schaf­fen mit der Lay­out­pla­nung in VR eine rea­lis­ti­sche Dar­stel­lung der Anord­nung und Aus­ge­stal­tung der Fabrik, die den Mate­ri­al­fluss schnell erfass­bar und nach­voll­zieh­bar macht. Die VR-Ansicht bie­tet außer­dem eine trans­pa­ren­te Aus­gangs­la­ge und eine Basis für die inter­dis­zi­pli­nä­re Dis­kus­si­on, die Ihre Stand­ort­pla­nung für alle am Pro­zess Betei­lig­ten erfahr­bar macht.

Restriktionen der Layoutplanung berücksichtigen

Damit die Pro­duk­ti­ons­pla­nung so rea­lis­tisch wie mög­lich umge­setzt wer­den kann, müs­sen die loka­len Ein­schrän­kun­gen mit­ein­be­rech­net wer­den. Bei der Visua­li­sie­rung wer­den die stand­ort­spe­zi­fi­schen Vor­ga­ben ein­kal­ku­liert, sodass die dar­aus resul­tie­ren­den Restrik­tio­nen für die Lay­out­pla­nung ersicht­lich werden.

Restriktion durch Standortforderungen:

Die Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten von Pro­duk­ten und Betriebs­mit­teln müs­sen bei der Lay­out­pla­nung berück­sich­tigt wer­den. Pro­dukt­ge­wicht, Flä­chen­be­darf und die Art des Trans­ports beein­flus­sen die orga­ni­sa­to­ri­sche Pla­nung erheb­lich. Neben der mate­ri­al­be­zo­ge­nen Pla­nung darf aber auch der arbei­ten­de Mensch nicht ver­ges­sen wer­den. Die Rah­men­be­din­gun­gen der men­schen­ge­rech­ten Arbeits­platz­ge­stal­tung müs­sen ein­ge­hal­ten werden.

Restriktion durch Standortgegebenheiten:

Die loka­len Gege­ben­hei­ten vor Ort kön­nen die Lay­out­pla­nung ein­schrän­ken. Dazu zäh­len die Grö­ße bestehen­der Gebäu­de und beson­de­re topo­gra­fi­sche Anfor­de­run­gen des Betriebs­ge­län­des und der Umge­bung. Zudem sind bei der Aus­le­gung der Pla­nung wei­te­re Restrik­tio­nen durch den Gesetz­ge­ber (Gewer­be­ord­nung, Arbeits­stät­ten­ord­nung, Arbeits­si­cher­heits­ge­setz) zu beachten.

Ziele der Layoutplanung

Im Ide­al­fall trägt eine gute Lay­out­pla­nung als Maß­nah­me der Pro­zess­op­ti­mie­rung zur opti­ma­len Pro­duk­ti­ons­aus­las­tung bei, sodass wirt­schaft­li­che Poten­tia­le aus­ge­schöpft wer­den kön­nen. Mit einer effi­zi­en­ten Bele­gungs­stra­te­gie stim­men Sie Ver­fah­rens­tech­nik, Logis­tik und Infor­ma­ti­ons­tech­nik für einen opti­ma­len Mate­ri­al­fluss per­fekt auf­ein­an­der ab.

  • Ganz­heit­li­che Lösung für die Kern­pro­ble­me finden

  • Grad­li­ni­ge Mate­ri­al­flüs­se schaffen

  • Pro­duk­ti­ons­aus­las­tung verbessern

  • Ver­schwen­dun­gen minimieren

  • Struk­tu­ren schaffen

  • Mini­mie­rung der Störanfälligkeit

  • Durch­lauf­zei­ten minimieren

  • Infor­ma­ti­ons­fluss verbessern

Die kon­kre­te Ziel­set­zung der Lay­out­pla­nung lässt sich den Unter­neh­mens­zie­len anpas­sen. Es kön­nen Schwer­punk­te zur Mini­mie­rung von Kos­­ten- und Zeit­auf­wand oder zum Aus­bau der betrieb­li­chen Fle­xi­bi­li­tät und Wand­lungs­fä­hig­keit gesetzt werden.

Die Nach­tei­le zwei­di­men­sio­na­ler Dar­stel­lungs­pro­gram­me wer­den umgan­gen. Sie ver­mei­den den hohen Zeit­auf­wand der Lay­out­ent­wick­lung in CAD-Sys­­te­­men, da die Pro­duk­ti­ons­seg­men­te in VR mit nur weni­gen Klicks auch von Lai­en plat­ziert und ange­passt wer­den kön­nen. Trotz aller Akri­bie wird die Rea­li­tät in 2D-Dar­s­tel­­lun­­gen nur unzu­rei­chend abge­bil­det, Feh­ler sind vor­pro­gram­miert. Sie schaf­fen mit der Lay­out­pla­nung in VR eine rea­lis­ti­sche Dar­stel­lung der Anord­nung und Aus­ge­stal­tung der Fabrik, die den Mate­ri­al­fluss schnell erfass­bar und nach­voll­zieh­bar macht. Die VR-Ansicht bie­tet außer­dem eine trans­pa­ren­te Aus­gangs­la­ge und eine Basis für die inter­dis­zi­pli­nä­re Dis­kus­si­on, die Ihre Stand­ort­pla­nung für alle am Pro­zess Betei­lig­ten erfahr­bar macht.

10 Optimierungsgrundsätze für die Layoutplanung

  1. Bei der Lay­out­pla­nung arbei­ten Sie nach dem Maxi­mal­prin­zip: Aus­ge­hend von Ihren fes­ten Anla­gen, Maschi­nen und Arbeits­plät­zen stre­ben Sie den maxi­ma­len Nut­zen an.

  2. Sie ver­su­chen Mate­ri­al­fluss und Trans­port­auf­wand zu mini­mie­ren und den Infor­ma­ti­ons­fluss zu maximieren.

  3. Sie pla­nen Ihre Mitarbeiter:innen mit ein: Pro­fi­tie­ren Sie vom Know-how der ein­zel­nen Abtei­lun­gen, um ganz­heit­li­che Lösun­gen zu finden.

  4. Neh­men Sie sich aus­rei­chend Zeit für Ihre Lay­out­pla­nung. Eine unzu­rei­chen­de Pla­nung ver­ur­sacht unnö­ti­ge Kos­ten und Frust bei allen Beteiligten.

  5. Pla­nen Sie die Anord­nung aller Pro­duk­ti­ons­seg­men­te auf Basis von Wert­strom­ana­ly­sen. Prü­fen Sie, in wel­cher Wei­se einem Ele­ment Wert­schöp­fung zuge­fügt und in wel­cher Wei­se eine Ver­schwen­dung ver­ur­sacht wird.

  6. Struk­tu­rie­ren Sie Ihre Vor­ge­hens­wei­se: Erst das Grob­lay­out, dann das Fein­lay­out. Basie­ren Sie Ihre Umset­zung auf den Ergeb­nis­sen vor­an­ge­hen­der Analysen.

  7. Aus­le­gung: Nut­zen Sie Ihre Mög­lich­kei­ten, um trotz der Ein­schrän­kun­gen durch Restrik­tio­nen das bes­te Ergeb­nis zu erreichen.

  8. Den­ken Sie drei­di­men­sio­nal: In ein­fa­chen 2D-Plä­­nen wer­den die meis­ten Pro­ble­me nicht ersicht­lich. Vor der Aus­füh­rung soll­ten Sie Ihre Lay­out­pla­nung unbe­dingt in 3D visualisieren!

  9. Die Lay­out­pla­nung ist in allen Aus­bau­stu­fen sinn­voll! Bei stän­dig wech­seln­den Anfor­de­run­gen wer­den Sie immer wie­der auf nöti­ge Lay­outpti­mie­run­gen stoßen.

  10. Tes­ten Sie ver­schie­de­ne Lay­out­va­ri­an­ten und Anord­nun­gen und geben Sie sich nicht mit dem ers­ten Ergeb­nis zufrie­den. Den­ken Sie lang­fris­tig, rea­lis­tisch und ganzheitlich.

Layoutplanung bei der Fabrikplanung einsetzen

Fabri­ken müs­sen sich heut­zu­ta­ge in immer kür­ze­ren Abstän­den neu­en Pro­ble­men stel­len. Die Wand­lungs­fä­hig­keit ist daher heu­te wich­ti­ger denn je. Dabei ist es unab­ding­bar den Pro­duk­ti­ons­pro­zess so feh­ler­frei wie mög­lich zu gestal­ten. Die Lay­out­pla­nung ermög­licht es Ihnen, idea­le Rah­men­be­din­gun­gen für das pro­duk­ti­ve Arbei­ten in Ihrer Fabrik zu schaf­fen und Pro­ble­me früh­zei­tig auf­zu­de­cken. Mit einer guten Fabrik­pla­nung blei­ben Sie auch für Erwei­te­run­gen ein­zel­ner Berei­che fle­xi­bel. Mit einer Lay­out­pla­nung stel­len Sie den Pro­zess der Pro­duk­ti­on gra­fisch dar und berück­sich­ti­gen dabei wesent­li­che Aspek­te wie die Trans­port­we­ge und den Materialfluss.

Innerbetriebliche Probleme mit Layoutplanung lösen

Gera­de bei bereits bestehen­den Fabrik­pla­nun­gen gibt es viel Opti­mie­rungs­po­ten­ti­al. Pro­ble­me der Fabrik­pla­nung kön­nen sich in Stö­run­gen des Mate­­ri­al- und Infor­ma­ti­ons­flus­ses äußern und so direk­ten Ein­fluss auf die gesam­te Pro­duk­ti­vi­tät der Fabrik neh­men. Mit der rich­ti­gen Lay­out­pla­nung kön­nen Sie inter­nen Pro­ble­men und Pro­duk­ti­vi­täts­ein­bu­ßen ganz ein­fach vor­beu­gen. Bezie­hen Sie ver­schie­de­ne Mitarbeiter:innen in den Pla­nungs­pro­zess mit ein, um ver­steck­te Pro­ble­ma­ti­ken auf­zu­de­cken und die gesam­te Fabrik in ihren ein­zel­nen Facet­ten zu optimieren.

Materialfluss und Layoutplanung

Berück­sich­ti­gen Sie bei der Anord­nung in Ihrer Fabrik­pla­nung auch die Mate­ri­al­fluss­pla­nung und pro­fi­tie­ren Sie von mini­mier­ten Durch­lauf­zei­ten und einem gerin­ge­ren Trans­port­auf­wand. Indem unnö­ti­ge Zwi­schen­la­ger, Wege und War­te­zei­ten umgan­gen wer­den, spa­ren Sie Zeit und Geld ein. Vom Waren­ein­gang, über die Logis­tik­be­rei­che bis hin zur manu­el­len Fer­ti­gung pro­fi­tie­ren alle Betei­lig­ten vom rei­bungs­lo­sen Ablauf einer guten Lay­out- und Materialflussplanung.

Layoutplanung und Arbeitsplatzgestaltung

Die men­schen­ge­rech­te Arbeits­platz­ge­stal­tung ist inzwi­schen eine Pflicht des Arbeit­ge­bers. Die kör­per­li­chen und geis­ti­gen Belas­tun­gen für die Arbeit­neh­mer durch den Beruf, sol­len damit mini­miert wer­den. Für die Lay­out­pla­nung bedeu­tet das, dass Sie Ihren Mitarbeiter:innen ergo­no­mi­sche Arbeits­plät­ze anbie­ten und auf die gesetz­li­chen Vor­ga­ben wie Arbeits­zei­ten, Beleuch­tung, Lärm und Ähn­li­ches ach­ten müssen.

Die Ergo­no­mie des Arbeits­plat­zes lässt sich mit der Halo­cli­­ne-Sof­t­­wa­re ana­ly­sie­ren und abbil­den. Kri­ti­sche Bewe­gungs­ab­läu­fe und unnö­ti­ge Trans­port­we­ge wer­den iden­ti­fi­ziert und las­sen sich schnell und ein­fach anpas­sen. Die Anord­nung der Betriebs­mit­tel in Reich­wei­te las­sen sich unter ergo­no­mi­schen Gesichts­punk­ten anpas­sen, aber auch je nach Häu­fig­keit des Gebrauchs sinn­voll positionieren.

Vorgehensweise bei der Layoutplanung

Die Lay­out­pla­nung ist mit der pas­sen­den Aus­le­gung die Pla­nungs­grund­la­ge zur idea­len Nut­zung der Fabrik­flä­che. Um einen guten Mate­ri­al­fluss mit idea­lem Zugang zu Betriebs­mit­teln zu schaf­fen, hilft es sich an Vor­ge­hens­wei­sen aus dem Indus­tri­al Engi­nee­ring zu hal­ten. Bewähr­te Dia­gram­me und Wege­plä­ne hel­fen Ihnen bei der Neu­pla­nung Ihres Fabrik­lay­outs und bei der Lay­out­op­ti­mie­rung. Als Faust­re­gel für die Lay­out­pla­nung gilt jedoch: Von Grob­pla­nung zum Fein­lay­out! Star­ten Sie bei den Grund­la­gen, ermit­teln Sie den ver­füg­ba­ren Flä­chen­be­darf und den­ken Sie bereichs­über­grei­fend. Die Anord­nung ein­zel­ner Betriebs­mit­tel an den Arbeits­plät­zen Ihrer Mitarbeiter:innen zum Bei­spiel, soll­ten Sie erst dann umset­zen, wenn die Trans­port­we­ge und Schnitt­stel­len defi­niert sind.

Halo­cli­ne hilft Ihnen dabei, Ihre Lay­out­pla­nung sicht­bar zu machen: Die inter­ak­ti­ve Umset­zung mit­tels Vir­tu­al Rea­li­ty ermög­licht es Ihnen, Ihr Poten­ti­al voll aus­zu­schöp­fen. Tran­s­­port- und Platz­pro­ble­me wer­den in der 3D-Ansicht schnell iden­ti­fi­ziert und bei der Umset­zung ver­mie­den. Bau­en Sie Ihre Fabrik­pla­nung dank intui­ti­ver Bedie­nung unse­rer Soft­ware zeit­ef­fi­zi­ent und live erleb­bar nach!

Mit der richtigen Vorarbeit Planungsgrundlagen schaffen

Damit Sie die Anord­nung von Maschi­nen und Betriebs­mit­tel nicht rein aus dem Bauch ent­schei­den müs­sen, gibt es ein paar Metho­den, die Sie für die Pla­nung von Pro­duk­ti­ons­stät­ten nut­zen kön­nen. Die Metho­den hel­fen Ihnen in allen Aus­bau­stu­fen das Opti­mum zu errei­chen, ganz egal ob Neu­pla­nung oder geplan­te Lay­out­op­ti­mie­run­gen bestehen­der Hallen.

Gehen Sie alle Berei­che durch und ver­deut­li­chen Sie sich die Abläu­fe. Wel­che Abläu­fe gesche­hen beim Waren­ein­gang? Wel­che Pro­zes­se fin­den in den Logis­tik­be­rei­chen statt? Wel­chen Flä­chen­be­darf benö­ti­gen Sie für Flur­fahr­zeu­ge? Wo lässt sich die Mate­ri­al­fluss­pla­nung aus Ihrer Sicht schon vor­ab ver­bes­sern? Wo gibt es zu hohe Durch­lauf­zei­ten? Hin­ter­fra­gen Sie eta­blier­te Pro­zes­se kri­tisch und trau­en Sie sich genau hinzuschauen.

  • Nutz­wert­ana­ly­se: Die Nutz­wert­ana­ly­se kann Ihnen dabei hel­fen eine Ent­schei­dung zu tref­fen. Anhand prio­ri­sier­ter Kri­te­ri­en kön­nen Sie den Grad des Gesamt­nut­zens einer Lay­out­va­ri­an­te ermit­teln und Ihre Ent­schei­dun­gen dar­auf stützen.

  • Wert­strom­ana­ly­se: Mit der Wert­strom­ana­ly­se stel­len Sie bei bestehen­den Pro­zes­sen ohne viel Auf­wand die Wert­schöp­fung von Ele­men­ten und deren Anteil an Ver­schwen­dung fest.

  • Tran­s­­port-Matrix: In der Tran­s­­port-Matrix wird der Trans­port­auf­wand anhand der Bewe­gungs­da­ten sicht­bar gemacht. Als beson­de­re Form der Bewer­tungs­ma­trix wer­den die erfass­ten Trans­por­te ana­ly­siert und für die wei­te­re Pla­nung beurteilt.

  • San­key-Dia­­gramm: Das San­key-Dia­­gramm stellt die Trans­por­te und Mate­ri­al­fluss­be­zie­hun­gen zwi­schen den Abtei­lun­gen als Fluss­dia­gramm gra­fisch dar. Die San­key-Dar­s­tel­­lung wird auf Grund­la­ge der Trans­port­ma­trix erstellt.

  • Drei­ecks­ver­fah­ren nach Schmi­gal­la: Mit dem Drei­ecks­ver­fah­ren nach Schmi­gal­la ergibt sich ein Drei­ecks­ras­ter aus Trans­port­häu­fig­keit zwi­schen Objek­ten und den Sys­tem­ein­gän­gen und ‑aus­gän­gen. Das Drei­ecks­ver­fah­ren wird in einer Matrix dar­ge­stellt und basiert auf dem Ablauf einer linea­ren Opti­mie­rung mit dem Ziel, die Trans­port­häu­fig­keit zu minimieren.

  • Wege­ma­trix: Mit­hil­fe der Wege­ma­trix kön­nen Sie die Wege zwi­schen den Arbeits­sys­te­men ermit­teln und dar­stel­len. Für die Wege­ma­trix sind nur die Fel­der der Trans­port­ma­trix inter­es­sant, in denen Wer­te ein­ge­tra­gen sind. Für die Wege­ma­trix sind nur die­se Wege tat­säch­lich relevant.

  • Men­­gen-Wege-Pro­­dukt: Um die Trans­port­kos­ten zu ermit­teln berech­nen Sie im Men­­gen-Wege-Pro­­dukt die Trans­port­häu­fig­keit pro Zeit­ein­heit. Sie mul­ti­pli­zie­ren die Anzahl der Trans­por­te im Jahr mit der zurück­ge­leg­ten Stre­cke je Weg in Metern mit dem Kos­ten­fak­tor je Trans­port­me­ter. Das Men­­gen-Wege-Pro­­dukt kön­nen Sie für alle Trans­por­te zwi­schen Arbeits­sys­te­men berech­nen und bei Opti­mie­run­gen die ein­ge­spar­ten Kos­ten greif­bar machen.

Konkretisierung der Fabrikplanung

Im ers­ten Schritt erstel­len Sie das Ide­al­lay­out. Im Sin­ne einer Ide­al­pla­nung set­zen Sie die für Sie idea­le Fabrik­pla­nung unge­ach­tet der Restrik­tio­nen (egal ob finan­zi­ell, per­so­nell, oder zeit­lich) um. In die­sem Schritt ermit­teln Sie durch eine unvor­ein­ge­nom­me­ne Her­an­ge­hens­wei­se bei der Gestal­tung das maxi­ma­le Poten­zi­al für Ihre Pro­duk­ti­ons­pla­nung. Sie kön­nen bei der idea­len Pla­nung auch meh­re­re Vari­an­ten erstel­len und die­se in den kom­men­den Schrit­ten tes­ten. Das Ide­al­lay­out bil­det die Grund­la­ge für das Real­lay­out, in dem ver­sucht wird der idea­len Vor­stel­lung unter Berück­sich­ti­gung der Restrik­tio­nen so nah wie mög­lich zu kommen.

Sobald Sie mit dem Ide­al­lay­out zufrie­den sind, geht es dar­um das Ide­al auf die Rea­li­tät umzu­bre­chen. Das Real­lay­out bil­det die Grund­la­ge für die Aus­füh­rungs­pla­nung unter Berück­sich­ti­gung betriebs­be­zo­ge­ner Ein­fluss­fak­to­ren und Restrik­tio­nen. Bei der Pla­nung gehen Sie nach und nach ins Detail und set­zen Maß­nah­me vor­an­ge­gan­ge­ner Ana­ly­sen um. Sie wer­den Ihre Ide­al­pla­nung ver­mut­lich nicht 1:1 umset­zen kön­nen – über­le­gen Sie sich daher am bes­ten Bewer­tungs­kri­te­ri­en anhand derer Sie die Vari­an­ten des Real­lay­outs eva­lu­ie­ren kön­nen, um die für Sie am bes­ten pas­sen­de Lösung zu fin­den. Den­ken Sie hier auch an die Zukunft: Sor­gen Sie im Ide­al­fall dafür, dass die ein­zel­nen Teil­be­rei­che für lang­fris­tig abseh­ba­res Wachs­tum ohne viel Auf­wand Erwei­te­run­gen zulassen.

Bei der Grob­pla­nung soll­ten Sie an die Anord­nung der ein­zel­nen Ele­men­te in Form von Blö­cken (Block­lay­out) den­ken, um sich einen Über­blick zu ver­schaf­fen. Eine Metho­de, um dies auch off­line drei­di­men­sio­nal nach­zu­emp­fin­den ist das Card­board Engi­nee­ring als bewähr­te Lean-Metho­­de. Das Card­board Engi­nee­ring ist eine Metho­de zur ana­lo­gen drei­di­men­sio­na­len Erpro­bung des Lay­outs. Dabei bau­en Sie gemäß des Block­lay­outs den Platz­be­darf mit­tels Kar­tons rea­lis­tisch in der Hal­le nach. Mit Halo­cli­ne set­zen Sie die­sen Arbeits­schritt res­sour­cen­scho­nend direkt in VR um und erspa­ren sich damit nicht nur viel Auf­wand bei der Umset­zung, son­dern auch zusätz­li­che Arbeits­schrit­te für die Digi­ta­li­sie­rung. In man­chen Fäl­len kann das Card­board Engi­nee­ring aber eine sinn­vol­le Ergän­zung zur Grob­pla­nung sein.

  • Grob­lay­out: Die zuvor ermit­tel­ten Restrik­tio­nen und Ein­fluss­fak­to­ren flie­ßen in die Grob­pla­nung mit ein. Sie pas­sen die Pla­nun­gen aus dem Ide­al­lay­out an die kon­kre­te bau­li­chen Gege­ben­hei­ten Ihrer Fabrik an. Restrik­tio­nen inner­halb der Hal­le kön­nen zum Bei­spiel durch bestehen­de Tore, Ram­pen, Ver­sor­gungs­ein­rich­tun­gen oder Ähn­li­ches ent­ste­hen. Bei bereits bestehen­den Gebäu­den schrän­ken Sie das Ide­al­lay­out hier­bei stär­ker ein und sind gege­be­nen­falls gezwun­gen gan­ze Tei­le neu zu pla­nen. Bei einem Neu­bau lässt sich das Ide­al­lay­out leich­ter in das Grob­lay­out über­tra­gen. Beach­ten Sie bei der Fabrik­pla­nung aber in jedem Fall die Restrik­tio­nen, die durch stand­ort­spe­zi­fi­sche, recht­li­che oder län­der­spe­zi­fi­sche Aspek­te ent­ste­hen können.

  • Fein­lay­out: Im Fein­lay­out arbei­ten Sie Ihre Ideen und Ansät­ze aus dem Grob­lay­out aus. Sie gehen ins Detail und bil­den Arbeits­plät­ze und Maschi­nen zeich­ne­risch ab. In die­sem Schritt soll­ten Sie zusätz­lich zur Mate­ri­al­fluss­pla­nung auch die Grund­sät­ze der Arbeits­platz­ge­stal­tung beach­ten. Berück­sich­ti­gen Sie also die ergo­no­mi­sche Gestal­tung der Arbeits­plät­ze und den­ken Sie zum Bei­spiel an Lärm­schutz und ange­mes­se­ne Beleuch­tung – bes­ten­falls Tages­licht –, um die beruf­li­chen Belas­tun­gen für Ihre Mitarbeiter:innen so gering wie mög­lich zu halten.

  • Aus­füh­rungs­pla­nung: Anhand der Nutz­wert­ana­ly­se haben Sie sich für eine Vari­an­te ent­schie­den. Für die Umset­zung Ihrer Vor­zugs­va­ri­an­te legen Sie einen Pro­jekt­plan fest, der die ein­zel­nen Hand­lungs­schrit­te in kor­rek­ter Rei­hen­fol­ge samt Ter­mi­nie­rung, Zustän­dig­kei­ten und Bud­get­pla­nung festhält.

Vorteile virtueller Layoutplanung mit Halocline

Halo­cli­ne bie­tet Ihnen eine umfas­sen­de Soft­ware, die es Ihnen auf einer intui­tiv bedien­ba­ren Ober­flä­che ermög­licht die für Sie idea­le Lay­out­pla­nung zu ermit­teln und zu visua­li­sie­ren. Die 3D-Ver­­an­­schau­­li­chung stellt Ihre Pro­duk­ti­ons­struk­tur trans­pa­rent dar, sodass Sie kri­ti­sche Punk­te im Mate­ri­al­fluss, Infor­ma­ti­ons­fluss und der Arbeits­platz­ge­stal­tung noch in der Pla­nung auf­de­cken und auch den wei­te­ren Pla­nungs­be­tei­lig­ten in der Simu­la­ti­on erfahr­bar machen kön­nen. Lay­out­op­ti­mie­run­gen kön­nen Sie unkom­pli­ziert direkt in der Soft­ware umsetzen.

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Erleb­ba­re Hallenplanung

  • Pla­nung räum­lich überprüfen

  • Fer­ti­gungs­pro­zes­se rea­li­täts­nah simulieren

  • 3D-Ansicht als Kommunikationsbasis

  • Lay­out­pla­nung in inter­dis­zi­pli­nä­ren Teams möglich

  • Schnel­le Umset­zung von Konzepten

  • Bestehen­de CAD-Model­­le unkom­pli­ziert einbeziehen

Arbeitsschritte bei der Layoutplanung mit Halocline

  1. Grund­la­ge für die Lay­out­pla­nung mit der Halo­cli­­ne-Sof­t­­wa­re sind die Maße Ihrer Fabrik. Die­se tra­gen Sie ganz ein­fach auf der Halo­cli­­ne-Des­k­­topo­ber­flä­che ein.

  2. Im nächs­ten Schritt glie­dern Sie die Flä­che in die ein­zel­nen Arbeitsbereiche.

  3. Soll­ten Ihnen schon Daten aus vor­he­ri­gen 2D-Lay­ou­t­­plaun­­gen vor­lie­gen, so kön­nen Sie die­se nun als Bild­da­tei­en ein­fü­gen. Sie kön­nen sich im Auf­bau der 3D-Ansicht spä­ter dar­auf beziehen.

  4. Anschlie­ßend fol­gen die Lini­en­pla­nung und die Vor­mon­ta­ge der vir­tu­el­len Fabrik. Die­ser Schritt ist auch inter­dis­zi­pli­när in Zusam­men­ar­beit an einem Lay­out möglich.

  5. Alle Seg­men­te der Lay­out­pla­nung sind im Block­lay­out mög­lich – Sie stel­len Ihre Pro­duk­ti­ons­pla­nung also in Form vom Boxen dar. Beden­ken Sie die Pla­nung vom Grob- zum Feinlayout.

  6. 3D-Ansich­­ten von Anla­gen und Maschi­nen und 3D-Model­­le kön­nen Sie für die ver­bes­ser­te räum­li­che Dar­stel­lung Ihrer Lay­out­pla­nung über den CAD-Import einfügen.

  7. Wei­ter­hin kön­nen Sie zur ver­bes­ser­ten Pla­nung auf Stan­dard­ele­men­te aus der Halo­cli­­ne-Biblio­­thek zurück­grei­fen oder die Biblio­thek um eige­ne, indi­vi­du­el­le Ele­men­te erweitern.

  8. Nun kön­nen Sie ver­schie­de­ne Lay­out­va­ri­an­ten bau­en und ein Ide­al­lay­out erstellen.

  9. Die ver­schie­de­nen Vari­an­ten Ihrer Lay­out­pla­nung kön­nen Sie jeder­zeit inner­halb der Halo­cli­­ne-Sof­t­­wa­re schnell und unkom­pli­ziert mit­ein­an­der vergleichen.

  10. Fer­tig­ge­stell­te Pla­nun­gen kön­nen Sie als PDF-Datei oder in 3D-Daten exportieren.

Layoutplanung in der Praxis

Die Stand­ort­pla­nung von Pro­duk­ti­ons­stät­ten gestal­tet sich in der Pra­xis oft kniff­li­ger als ursprüng­lich gedacht. Um Feh­ler­quel­len so gut es geht aus­zu­schlie­ßen emp­fiehlt es sich daher, den Pro­duk­ti­ons­pro­zess so genau wie mög­lich nach­zu­emp­fin­den und Mitarbeiter:innen aus ver­schie­de­nen Berei­chen für Feed­back hin­zu­zu­zie­hen. Für die opti­ma­le Shop­­f­­lo­or-Pla­­nung beach­ten Sie den Platz­be­darf und die ver­schie­de­nen Trans­port­be­zie­hun­gen zwi­schen Objek­ten, Maschi­nen und Mitarbeiter:innen.

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Erwei­tern Sie mit intui­ti­ver Lay­out­pla­nung Ihre Mög­lich­kei­ten der effek­ti­ven Fabrik­ge­stal­tung. Egal ob Sie auf der Suche nach Lay­out­op­ti­mie­run­gen Ihrer bestehen­den Fabrik­pla­nung sind oder eine Stand­ort­pla­nung von Grund auf anstre­ben – mit der Dar­stel­lung mit­tels VR pro­fi­tie­ren Sie von neu­es­ten Tech­no­lo­gien im Bereich der Layoutplanung!

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