Ergonomie prüfen & optimieren

Ergonomische Arbeitsplätze gestalten

Lesedauer: 2,5 min

Die Integration ergonomischer Prinzipien in die Arbeitsplatzgestaltung sorgt dafür, dass die Arbeitsumgebung den physischen Bedürfnissen der Mitarbeiter:innen entspricht. Dies fördert das allgemeine Wohlbefinden und trägt dazu bei, Belastungen und Ermüdung zu reduzieren. Die Berücksichtigung von Ergonomie in der Planung kann sich jedoch oft als komplex erweisen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie eine Beurteilung und Optimierung leicht selbst und ohne Spezialwissen durchführen können.

Wie funktioniert’s?

Es gibt mehrere Möglichkeiten Arbeitsstationen auf ergonomische Gesichtspunkte hin zu untersuchen. Nutzen Sie schon während der Planung die Einblendung von Greifräumen, um häufig verwendete Betriebsmittel optimal zu platzieren. Im Anschluss können die Bewegungen beim Durchlaufen des Prozesses aufgezeichnet und automatisch analysiert werden.

Überprüfung von Greifräumen & Reichweite

Verwenden Sie Greifräume nach DIN-Normen oder konfigurieren Sie diese nach ihren eigenen Standards. Durch die Platzierung eines Avatars an einem Arbeitsplatz haben Sie Zugriff auf verschiedene Visualisierungen, die Sie bei der Planung unterstützen. Nutzen Sie die Anzeige der maximalen und minimalen Reichweite des Mitarbeitenden, um den Arbeitsplatz auf diesen anzupassen. Durch das Erstellen unterschiedlicher Körpergrößen und ‑formen lässt sich der Arbeitsplatz individuell für jeden optimieren.

Montageprozesse aufnehmen und analysieren

Alle Bewegungen in VR können aufgenommen werden. Das ist praktisch, denn so können Sie Ihre Montage wie in der realen Welt durchführen und müssen nicht jeden Handgriff manuell dokumentieren. Anschließend spielen Sie die Bewegungen ab und lassen sich anzeigen, wann und wo sich ergonomisch kritische Stellen verbergen.

Bücken & Strecken

Fehlhaltungen werden in der Bewegungsaufnahme erkannt und rot hervorgehoben. Es ist dadurch leicht zu erkennen, wenn Objekte so platziert sind, dass sich Personen bücken oder sich zu weit strecken müssen. Diese Stellen lassen sich direkt in VR anpassen und können anschließend erneut geprüft werden.

Berücksichtig von Gewichten

In der virtuellen Realität geht natürlich alles federleicht von der Hand — um dennoch auch die Belastung durch das Heben von Gewichten einbeziehen zu können, bieten wir eine automatische Analyse, die auf der Leitmerkmal-Methode basiert. Diese analysiert wie schwer, wie lange und wie weit Objekte getragen werden. Kritische Stellen werden visuell hervorgehoben und können genauer untersucht werden. Lösungen können auch hier direkt in VR erarbeitet werden.

Daten exportieren und weiterverwenden

Auch außerhalb von Halocline können Sie die erhobenen Daten verwenden. Einzelne Videoaufnahmen und Screenshots eignen sich sehr gut für eine schnelle und klare Kommunikation von Problemstellen. So können Sie auch kritische Stimmen von der Notwendigkeit einer Optimierung überzeugen.

Zudem erhalten Sie alle Bewegungen, gegriffene Objekte und Bewertungen als tabellarischen Report. Hiermit können Sie Prozesse vergleichen und für weitere Analysen verwenden.

Fazit

Ergonomie-Analysen brauchen in der Regel viel Zeit und das Wissen von Spezialisten, können von subjektiven Einschätzungen verfälscht werden und treffen im schlechtesten Fall auf Widerstand gegenüber notwendiger Veränderungen. Dabei ist die Beachtung ergonomischer Richtlinien entscheidend für das Wohlbefinden und die Produktivität aller Personen.

Halocline bietet die Chance, Ergonomie so früh wie möglich zu einem wichtigen Thema zu machen. Durch einfach verständliche Visualisierungen bekommen ergonomische Faktoren schon während der frühen Planungsphase eine Stimme. Mit einfach zu erstellenden Prozessaufnahmen wird die Ergonomie in die Bewertung einer Station einbezogen und es können fundierte Entscheidungen getroffen werden.

Schaffen Sie zusammen mit Halocline Arbeitsplätze, welche die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden an oberster Stelle stehen lässt!